Achtung, zunehmende Zahl an Betrugsversuchen per E-Mail
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In letzter Zeit ist eine Zunahme von betrügerischen E-Mails festzustellen, die immer raffinierter und schwerer zu erkennen sind. Diese Nachrichten wirken oft täuschend echt. Wir kennen Beispiele, bei denen Mitglieder betroffen waren.
Was ist neu und was macht diese E-Mails so gefährlich?
- Personalisierte E-Mails: Betrüger verwenden zunehmend persönliche Informationen. E-Mails sind oft auf die Empfänger zugeschnitten.
- Persönliche Ansprache: Sie erhalten E-Mails mit Ihrem Namen, und der Absender scheint vertrauenswürdig zu sein, da auch dessen Name korrekt ist, sogar im E-Mail-Absender.
- Schweizerdeutsch als Falle: Einige Betrüger nutzen sogar Schweizerdeutsch.
- Ein häufiges Beispiel: Der vermeintliche Chef bittet um einen «Gefallen», wie den Kauf von Mitarbeitergeschenken (Gutscheinen) und will die Kosten über Spesen abrechnen. So können auch Mitarbeiter, die keine Finanztransaktionen ausführen können, zum Opfer werden.
- Lokale Bezüge: Die E-Mails beziehen sich auf Schweizer Unternehmen, z.B. den Kauf von Gutscheinen bei Interdiscount oder anderen bekannten Detailhändlern.
- Schwerer zu erkennen: Die Qualität dieser E-Mails wird immer besser, sodass sie selbst für geübte Augen schwer zu identifizieren sind.
Unsere Tipps – so schützen Sie sich vor Betrugsversuchen:
- Schulungen für Mitarbeitende: Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeitenden über diese Art von Betrugsversuchen informiert und geschult sind, um verdächtige E-Mails zu erkennen.
- Überprüfen Sie die Absenderadresse: Selbst, wenn der Name korrekt erscheint, sollten Sie die E-Mail-Adresse genau prüfen. Oft ist sie nur leicht verändert oder stammt von einer unbekannten Domain.
- Misstrauen Sie unüblichen Anfragen: Wenn ein Vorgesetzter ungewöhnliche Bitten per E-Mail stellt – besonders wenn es um Geldtransfers oder Geschenkkäufe geht – vergewissern Sie sich telefonisch oder persönlich, dass die Anfrage echt ist.
- Achten Sie auf Druck und Dringlichkeit: Betrüger nutzen oft Stress und Zeitdruck, um ihre Opfer zu Fehlern zu verleiten. Lassen Sie sich nicht hetzen, sondern prüfen Sie die E-Mail sorgfältig.